Mittwoch, 20. Januar 2010

Asklepios Kliniken Langen- Seligenstadt GmbH

So richtig weiß ich nicht wo ich anfangen soll. So vielschichtig ist das Thema und man gerät leicht vom 100.sten ins 1.000.ste.
Besuch beim Hausarzt. Der gibt sich richtig Mühe die Ursache zu ergründen, was mich denn plagt. Vergebens. Trotz moderner Gerätschaften rückte das Equipment kein Ergebnis heraus.
Auweia.
Der Doc truckste nicht lange herum: „Stellen Sie sich doch bitte gleich mit dieser Überweisung im Krankenhaus Langen vor“ und drückte mir (frei nach einem bekannten bayerischen Comedian ) den Auslandskrankenschein in die Hand.
Das Krankenhaus in Langen heißt heute – nach einer jahrzehntelangen Umbenennungsorgie schließlich „Asklepios Kliniken Langen- Seligenstadt GmbH“.
„Immer gerade aus – direkt in die Notaufnahme “ erhielt ich beim Pförtner die Auskunft, als ich nach dem Weg fragte.
„Auweia, was ist mir denn los?“ dachte ich während ich mich gesenkten Hauptes auf den Weg machte. Vielleicht hätte ich doch einmal lesen sollen, was mein Doc so auf das Formular geschrieben hatte. Zu spät! Eine freundliche Dame hinter dem Tresen hatte Erbarmen, würgte ihren Freund am Telefon ab und nahm mir gleichzeitig die Unterlagen aus der Hand.
„Nehmen wir doch erst einmal Ihre Daten auf“. Nach dem Einlesen der Karte wurden noch weitere Angaben benötigt.
„Haben Sie Angehörige?“ -Oh Gott, so schlimm steht um mich? –
Wen sollen wir verständigen? – Ist mein Testament eigentlich in Ordnung? -
Haben Sie Allergien? Was wiegen Sie? Trinken Sie? Wenn ja, geben Sie uns was ab? Was……Wieviel…….Warum…..“
Nach gefühlten 20 Minuten Frage- und – Antwortspiel sollte ich im Flur Platz nehmen.
Eine Krankenschwester kümmerte sich weiter um mich. Sehr nett. Mir wurde das zweite Mal an diesem Tag Blut abgezapft, Der Blutdruck wurde gemessen. Ich wurde in einen Rollstuhl verfrachtet und vor einer riesigen Tür abgestellt. In der Behandlungskabine durfte ich mich nicht frei bewegen. Liegen oder sitzen war o.k. "Den Oberkörper frei machen". Ich befand mich auf einer Art Intensivstation für Notfälle. Uff… uff niks für mich.
Die nächste Schwester kam mit einem Blöckchen und wollte weitere Einzelheiten aus meinem Lebenslauf erfragen.
„Rauchen Sie?“ Nein.
„Wieviel wiegen Sie?“ „Gegenfrage: Meinen Sie vor oder nach Weihnachten?“ Weiß ich nicht. Wegen massiver Meinungsverschiedenheiten habe ich meine Waage vorübergehend beurlaubt!
Den Fragenkatalog kannte ich schon zu großen Teilen.
Dann kamen die Saugnäpfe dran. Ein Elektrokardiogramm war angesagt. Obwohl nichts „Auffälliges“ zu sehen war, wurde mir eröffnet, dass man mich doch so gerne für 24 Stunden beherbergen möchte. Zur Beobachtung und für weitere Untersuchungen. Na schön, ich will ja auch wissen, was Sache ist.
Ab in den Rollstuhl. Giovanni –der Transporter- kam wie ein geölter Blitz und übernahm den Rolli. Im Sauseschritt zum Aufzug, schwupp nach oben und weiter ins Zimmer. Nur ein Bett stand in der 3er-Stube. Schon toll, dass ein Bett, ein Zimmer –oder mehr?- frei waren. Zufall? Hängt das vielleicht mit der nicht auszuschlagenden Einladung zur Übernachtung zusammen? Ein Schelm, wer böses denkt. Auch ein Krankenhaus funktioniert halt nur wie eine Industrie-Produktion. Die Kapazität muß ausgelastet sein. Am optimalsten mit 110 Prozent.
Die „Anweisung“ von Giovanni: „ab ins Bett!“ Wie? Ins Bett?
„Nur nicht aufregen, geht bestimmt gleich weiter“.
Recht hatte er. Die Stationsschwester stellte sich vor und zückte Ihren Fragenkatalog. „Rauchen Sie? Wenn ja, hätten sie mal eine?“
„Wie groß sind Sie?“
„Wie schwer sind Sie“ > > > ich bin nicht übergewichtig! Ich bin untergroß.
„Welche Abneigungen haben Sie?“ Das will sie doch nicht wirklich wissen?
„Führen Sie Wertgegenstände mit sich?“
…….
So richtig vorbereitet war ich auf die Einweisung ja nicht. Mit einem Anruf bei meinen Hinterbliebenen klärte ich die Situation auf und bat um eine Zahnbürste.
Giovanni tauchte wieder auf. „Es geht zum Ultraschall“ schallte er in das hohl klingende Zimmer. Ab in den Rolli, zum Aufzug, vorbei an den Notaufnahmen, hin zum US. Ich wurde wieder von einer großen Tür abgestellt und bald darauf in die gute Stube geschoben.
Mindestens – eher länger – dauerte der Scan mit dem glibberigen Zeug. Der Arzt recht zufrieden mit dem negativen Befund hat sich alle Mühe gegeben doch etwas zu finden. Vergebens.
So hatte ich gehofft, wieder per Pedes auf mein Zimmer zurück gehen zu können, aber weit gefehlt. Giovanni stand schon in den Startlöchern und wärmte die Reifen an.
Zurück im Zimmer. Wieder warten. Eine der Pflegerinnen bat mich um einige Tröpfchen Blut. Und sie hatte gar keine Fragen. Nach der zweiten Buddel gab sie sich zufrieden. Warum sie denn den auf dem Handrücken angedockten Ver- und Entsorgungsstutzen nicht benutzt, wurde mir mit „zu klein, zu wenig, zu langsam“ erklärt. Wozu also diese monströse Technik? Na für Notfälle z.B. eine Spritze, Infusion o.Ä..
Notfälle! Es ging mir nicht aus dem Kopf. Es herrschte Konfusion und nicht Infusion vor.
Da tauchte auch schon Ihre Kollegin auf und begann den Blutdruck zu messen. Damit fertig bat sich mich um eine freie Stelle am Bauch. Für eine Spritze.
Ich muß ganz schön belämmert gekuckt haben, als sie erklärte: „Gegen Thrombose – geht auf´s Haus“. Na denn!
Ich war alleine mit meinen Gedanken. Mich musste es doch irre schwer erwischt haben. Und warum bin ich ganz alleine im Zimmer? Was war das überhaupt für ein Zimmer, für eine Station?? Brauchte ich die Zahnbürste vielleicht schon gar nicht mehr? Noch hörte ich in mich hinein, als dynamisches, junges Team hereinstürmte um mir den Blutdruck zu messen. Die Abwechslung war gegeben, als dann auch noch die Temperatur gemessen wurde. „Ich schätze ´mal 37 Grad?“ „Fast“ grinste es zurück „ 37,1“. War das schon bedrohlich? Hatte ich noch eine Chance?
Die beiden verschwanden so schnell, wie gekommen. Und es war still.
Ich glaube ich war sogar eingeschlafen, als die Tür mit etwas Schwung nach hinten schlug und ein Bett samt Inhalt hereingefahren wurde. Der Inhalt war aber nur Köfferchen, Kleidung, noch ein Köfferchen, und noch mehr Kleinkram. Sogar der Nachttisch kam mir. Auch voll beladen. Sogar das Wasser war schon oder noch im Glas.
Ich war gespannt was geschehen würde.
Die Schwester kam und wollte meinen Blutdruck messen!
Nur Sekunden später dann zwei Schwestern, die einen Mann und seine Frau begleiteten. Kurze Vorstellung und die Erklärung seiner Angetrauten was geschehen war. Der arme Kerl war Opfer einer Propangasexplosion in seinem Schrebergarten. Das Gesicht verbrannt und beide Hände dick bandagiert.
Ich sagte, dass ich eigentlich nicht weiß, weshalb ich hier bin, es hätte nur die ein- oder andere Untersuchung werden sollen.
Die Schwester kam mit dem Fragebogen. Was ich denn nicht essen mag, wolle sie wissen. „Blutworscht und Rosenkohl“! „Äh, na morgen kommt ja die Ernährungsberaterin und stimmt den gesamten Speiseplan mit Ihnen ab“.
Also eines wurde mir klar, mit meinem Ableben wurde nicht fest gerechnet. Hätte man sich sonst Gedanken um mein leibliches Wohl gemacht? Das beruhigte. Oder war es doch die Henkersmahlzeit? Da darf man doch auch seine Wünsche frei äußern?!
„Aber ich bin doch spätestens morgen Mittag wieder verschwunden!“
„Schaumermal“. Mir hätte das ganz leichte Zucken mit dem linken Auge doch zu denken geben müssen. Ich war halt doch angeschlagen.
Mindestens eine halbe Stunde später verabschiedete sich die Angetraute von meinem Brandopfer. Der jedoch erklärte mir sofort die zur Verfügung stehende Technik des Hauses. Vor allem das Fernsehsystem und die diversen Beleuchtungsstufen waren interessant.
Ach, wie die Zeit doch vergeht. Es war nach 17:00 Uhr und das Abendbrot wurde gereicht. Eingedenk der Relation von Größe und Gewicht spuckte der Computer aus, womit ich zu füttern wäre. 1 Scheibe Mischbrot. Dazu 2 Scheiben Wurst (sehr geschmacksresistent) und 2 mal Käse. Als Leckerchen noch einen fettarmen Joghurt mit Früchten. Dazu einen wirklich guten Früchtetee. Anscheinend wurde ich genau als der Beerentyp eingestuft, der ich auch bin. Tollen Computer haben die, könnte ein Mac sein.
Nun war Zeit die Geschichte von der Gartenhütte etwas genauer erklärt zu bekommen. Zumindest so lange, bis man mir den Blutdruck messen kam. „Die Temperatur schätze ich auf 37,1 Grad!“ Der Pfleger griente und notierte den angesagten Wert.
Dabei fiel mir auf, dass er mich noch gar nicht gefragt hatte, was ich auf die Waage bringe und wie groß ich bin.
Ein drittes Bett (jungfäulich) wurde hereingefahren und zwischen dem Brandopfer und mir positioniert. „Der Patient dazu wird gerade noch gesucht! Eigentlich müsste er schon längst hier sein.“ Ich glaube die fangen die jetzt mit dem Lasso ein, sonst kriegen die das mit der Auslastung nicht hin.
Das offizielle Programm für diesen Tag war geschafft. Oder doch nicht?
Zuerst bekam ich meine Zahnbürste, Bademantel, und und. Die Hinterbliebenen waren fast geschlossen erschienen. Frau, Tochter, Enkel #1, #2, #3 und Elias. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Momentan waren sie auf dem Weg nach unten in einer Steilkurve mit wenigstens 8g. Warum war denn nur gleich eine ganz Abordnung aufgetaucht?
Kurzbericht meiner Erlebnisse. Auch die Auskünfte nach Gewicht, Größe und Trinkgewohnheiten wurden erwähnt. Vergnügt zogen sie von hinnen.
So nun hatte ich auch die Kordel mit den Kopfhörern vom Eipott meiner #1 und konnte ungestört TV schauen und sogar hören.
Hätte gekonnt, wenn da nicht 2 freundliche Mädels mit riesiger Maschine plötzlich vor mir aufgetaucht wären. EKG und Blutdruck! Temperatur wusste ich ja schon, 37,1.
Die beiden ignorierten meine Auskunftsbereitschaft zu Gewichtsfragen und Körpergröße. Völlig uninteressiert. ( Vielleicht falscher Jahrgang )
Meine Frau brachte aus der Klassikabteilung unserer Bibliothek einen Sidney Shelton mit. Wäre aber nicht nötig gewesen, gab es doch eine nahezu unerschöpfliche Gartenhütte.
Also kein TV, kein Radio und kein musizierendes Handy. Nachdem ich auch die Baupläne der Laube verinnerlicht hatte, konnte ich mein Büchlein zur Hand nehmen und begann auch mit dem Lesen. So an die 70 Seiten sind es geworden, bevor mir die Rollläden zufielen.
Gegen 05:30 Uhr war die ohnehin sehr unruhige Nacht herum. Der Hydrantgroße Stutzen an der Hand sorgte immer wieder dafür, dass man nicht in den Tiefschlaf verfiel. Ständig lag man selbst drauf, verfing sich die Decke daran und zerrte an der Gerätschaft. Der Zimmernachbar –leidenschaftlicher Frühaufsteher, wie er von sich behauptete- kam in die Gänge und wurstelte im Bad -ohne Dusche- umher, um sich für den Tag zu rüsten. Ich machte es ihm später nach und träumte von meiner riesigen heimischen Dusche. Da war Atlantik angesagt. Und hier??? Sahara!
Ein Griff zum Buch und ich tauchte in die Welt von Athen, Marseille, Washington und Paris ein. Bis zum lieblichen Guten-Morgen-Gruß- den die Stationsschwester hereinflötete. Das Frühstück war lecker wie das Abendbrot. Nur war es von jeder Kategorie nur noch die Hälfte und der Yoghurt fehlte zur Gänze. Wie soll man damit nur überleben? Na, vielleicht reicht es ja gerade dafür. Schließlich gibt es für die Fortbewegung ja den Giovanni. Und der Gedanke war noch nicht zu Ende gedacht, als er auch schon in der Tür stand und für sein Gefährt warb. Ich fühlte mich gut. Den Rolli hätte ich sicher nicht gebraucht. Aber mit diesem Frühstück? Ab ging die Post mit forcierter Fahrweise zwischen Essencontainern und Betten im Zickzackkurs mit Powerslide. Es sind halt doch die Besten. Sicher fährt er privat einen roten Italiener…
Ehe ich mich versah, stand ich auch schon wieder vor der gestrigen großen Schiebetür. Die gleiche nette Schwester war auch wieder da und der Arzt von gestern rauschte vorüber. Ich wurde in die Kammer des Schreckens gefahren und der ach so intime Vorhang verschleierte die Sicht für neugierige Blicke.
Der Computer mühte sich ab, meine Daten und Ergebnisse zu finden, was nicht so recht gelingen wollte, da die junge Frau noch an einer anderen Station eingeloggt war. Bis das nun geklärt war, sollte ich doch schon ´mal meine Daten angeben. Das erleichterte die Suche nach der Papierakte gewaltig. Schnell noch ein persönliche Fragen:
„wie groß sind Sie?“ Hä?
„was wiegen Sie?“ Mein beharrliches Schweigen stieß auf Unverständnis. Das sollte doch mittlerweile wirklich im inzwischen wieder funktionierenden PC auffindbar sein. Oft genug hab ich an den unterschiedlichsten Stellen ja schon bereitwillig Auskunft gegeben.
„So geht es aber schneller“. Also schön der ganzen Zermon nachmal.. Mein Vorrat an guter Laune ging mir allmählich aus.
Der Onkel Doktor kam hinzu. Genau der von gestern und der, der vorhin so schnell an den Wartenden vorbeigehuscht war.
„Bitte mit bloßem Oberkörper auf die Liege. Nach links drehen, Gesicht zu mir.“
„Sagen Sie bitte, hatten wir das nicht gerade gestern schon?“ wollte ich wissen.
„Wie ist doch gleich der Name?“ Ach jaaa! 178, 37,1 Grad, Nichtraucher. Und dann kam die Maschinerie ins Laufen. Nach kurzem Gespräch wurde dann halt schnell noch die Halsschlagader gescannt, die hatten wir noch nicht. Alles o.k.
Und von da ab durfte ich mich frei im Raum bewegen. Zu Fuß ging es erheblich langsamer, als mit Giovanni. Aber ich musste zunächst ja auch nur 2 oder 3 Gänge weiter zum Röntgen. Warteraum B.
So wartete ich im Warteraum B. Und wartete. Nachdem ich die ausliegende „Für sie“ (Jahrgang nicht feststellbar, aber den Frisuren nach zu urteilen etwa späte Achtziger. Das war nicht so prickelnd interessant. So schaut ich mich etwas um. Glücksfall. Ich entdeckte an ungünstiger Stelle angebrachtes Papier : Bitte klingeln. Aber nur einmal!
Ich klingelte auch nur einmal und so freundlich, wie es ging. Sofort wurde ich vereinnahmt und in die Kabine 4 geschickt. Ich machte mich naggisch. Aber nur den Oberkörper. Der Rest der Prozedur war sehr professionell und schnell erledigt.
Wieder auf der Station entdeckte mich die Schwester im Vorbeigehen und folgte mir auffällig. Mit Papieren in der Hand.
„Aha“ , dachte ich mir, „sicher wird sie wissen wollen, was ich trinke, was ich wiege und wie es mit der Länge aussieht. Ein bitteres Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
Ich lag aber falsch, es war die Neugierde nach meiner Temperatur (31,7 Upps, kleiner Zahlendreher, ich meine natürlich 37,1) und dem Blutdruck. Und wieder ein Schlücken Blut für den Stationsvampir. Die übliche Menge.
Das mittlere Bett war übrigens immer noch frei. Offenbar ließ sich niemand finden, der es belegen wollte. Der Tag ist noch lang. Es war erst kurz nach neun.
Die Schwester hatte es nicht leicht mit mir. Schon wieder kam sie und dieses Mal aber nur mit der Anweisung mich einige Stockwerke höher zum EKG zu begeben.
Die Aufzüge waren unterwegs und einer außer Betrieb. Also über die Treppe. Mit Giovanni wäre es doch bequemer gewesen.
In der EKG-Abteilung wusste man Bescheid. Ich bekam eine Langzeitblutdruckmessung verpasst. Wie das mit mir dann weiter gehen sollte, war hier nicht bekannt. Ich sagte, dass ich eigentlich ein Belastungs-EKG abliefern solle. Hmm? Später vielleicht. Zurück aufs Zimmer.
Keine zwei Seiten der spannenden Lektüre später kam eine Dame in die Stube. Es war die Ernährungsspezialistin und fragte nach meinen Wünschen für die Mahlzeiten. Ich lehnte dankend ab und verklickerte ihr, dass ich lediglich noch einen Test machen müsse und mich dann auf den Weg nach Hause mache. Meine Sachen waren schon gepackt. Ich hoffe, dass ich sie damit nicht gekränkt habe. Es würde mir leid tun.
Wieder zwei Seiten später trat die nette Schwester wieder ein und schickte mich – wohin wohl? – RICHTIG! Zum Ergotreten. Dieses Mal wartet ich auf den Lift, ich sollte mich ja anderswo verausgaben.
„Kommen sie doch rein, legen Sie ab, Oberkörper frei und gleich auf´s Fahrrad“
Gesagt getan. Ich saß da so drauf, als eine Ärztin hinzukam.
„Wie groß sind Sie? 37,1
„Wie schwer sind sie? 125 zu 85
„Was haben sie zuletzt getrunken? ……..
Die Schwester meinte ich sei etwas zu schwer. Nur ein Bisschen.
„Auf dieses Bisschen kommt es an“. >> "Sagt meine Frau auch immer."
„Was machen Sie eigentlich mit dem ganzen Strom, den ich hier produziere“ wollte ich wissen. Muß eine gute Frage gewesen sein. Ein Lächeln der beiden Damen war der Lohn. Ich vermute, die speisen den ein und kassieren ordentlich ab.
Ich schuftete weiter bis 85 %. „Wann geht es denn bergab?“ „Bald, schon sehr bald“……. „Jetzt!“
Schweißgebadet merkte ich, dass ich kein Handtuch mitgenommen hatte. Man konnte mir helfen. Die Apparatur für die Langzeitmessung wieder anlegen und zurück auf die Station. Dort –noch immer stark erhitzt- angekommen, fragte ich gleich, nach dem Oberarzt, der mich sehen wollte. Der sei wohl momentan nicht erreichbar. Ich möchte warten. Im Zimmer stand noch mein Bett mit dem Buch darauf. Weiterschmökern, bis der Arzt kommt.
Gegen High Noon fragte ich erneut auf der Station nach. Es könne wohl sein, dass die Ärzte schon zu Tisch seien, ich möchte mich doch so in 2 Stunden nochmals melden. Das tat ich dann auch. Völlig überrascht, dass sich noch nichts getan hatte, bat man mich um „etwas“ Geduld. Die war aber schon ziemlich verbraucht. Eine Stunde wollte ich ihm aber schon noch einräumen, weil ich so ein netter Uffnik bin. Wieder lesen, bis der Arzt kommt.
Eine kurze Unterbrechung gab es, als sie endlich einen Patienten für das dritte Bett eingefangen hatten. Ein südländischer Typ. Schlechtes Deutsch. Oh mei, dachte ich mir, den pflügen die ganz schnell unter. Und er war nur am Nicken. Armer Teufel, wann sie den wohl heimschicken?
Es war Punkt drei und ich schlich mich zu der Kabine mit den netten und hilfsbereiten Mädels. Einige waren ehrlich erstaunt, dass sich binnen der mittlerweile 29 Stunden nicht einmal der zuständige Werauchimmer gemeldet hat. Ich bestellte ein Taxi und verabschiedete mich von den Mitarbeitern der Abteilung. Sie alle gaben wirklich ihr Bestes und zeigten Engagement im Beruf. Ich avisierte die Rückgabe der Langzeitmessung für den darauf folgenden Vormittag, zumal ich noch einen Termin im angeschlossenen Fachärztezentrum damit verbinden konnte. Tschüss.
Das krönende Erlebnis war der nächste Vormittag. Gegen 10:00 Uhr meldete ich mich bei den EKG´lern. Nach einiger Zeit fand sich jemand von der Abteilung, der sich nach kurzer Überlegung sogar an meinen Namen erinnerte. Ich lobte ihn für sein gutes Gedächtnis. Nun kam meine Abfuhr: “NA klar, weiß ich wer Sie sind, wir warten ja schließlich schon seit 8 Uhr auf Sie.“ Wurde ich angeschnauzt.
Nun war es aber gut. Das Tröpfchen, was noch fehlte, wurde soeben geliefert. Und alles was mir so aktuell noch einfiel wurde im verschärften Ton und leicht erhobener Stimme abgespult.
Ja was bilden die sich denn ein? Kein Zuständiger, der es geschafft hätte mir auch nur ein Ergebnis zu präsentieren. Nicht aus den mindestens 250 Liter Blut, noch von den 3,4 Kilometer EKG-Auswertungen und schon gar nicht von den zahllosen Blutdruckmessungen. Es kann ja wohl nicht im Sinne der Krankenkasse gewesen sein, dass man mich gerade aus einer Laune heraus, weil ausgerechnet heute ein paar Betten frei sind mal über die 24 Stunden bringen wollte, um vielleicht doch noch einen Tag herauszuschinden. Oder glauben denn Sie, dass ich wegen einer Langzeit-Blutdruckmessung hier noch einen weiteren Tag herumlümmele? Ich danke für die hoffentlich qualifizierten Untersuchungen, die ich aber ohne Ergebnis nicht einmal beurteilen kann. Mein Hausarzt erwartet das Ergebnis – und zwar schnell! Glauben Sie mir, dass ich den zweiten herausgeschundenen (angebrochenen) Tag nicht bezahlen werde. Und meiner Krankenkasse werde ich das auch stecken. Für die ist es ja vielleicht noch ein durchlaufender Posten. Wenn´s nicht reicht erhöht man halt wieder einmal die Beiträge. Meine Beiträge! Eine Reihe von Untersuchungen, die insgesamt mal 5 Stunden benötigten auf 3 Tage zu verteilen, damit die leeren Zimmer belegt sind. Nicht mit mir!
Ich habe die Reihenfolge bei meinem lautstarken Vortrag vielleicht etwas durcheinander gebracht. Egal. Der robuste Pfleger nahm die Kritik wortlos entgegen.
Blutdruck hätte bei mir niemand zu messen brauchen: 280 zu 150!

Montag, 11. Januar 2010

Der Elefant und sein Airbus

Die Nachwehen von Wintersturmtief "DAISY" waren noch längst nicht abgeklungen und die Hinterlassenschaft war heftig. Im Nord-Osten der Republik waren etliche Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Und das nicht nur für ein paar Stunden. Und in genau diese Richtung sollte die Fahrt gehen.


Es gibt aber glückliche Fügungen. Nach einem erfreulichen Telefonat konnte ich den Trip ins Ungewisse schon in Berlin beenden. Das war ja nicht ganz so strapaziös, wie es zunächst noch den Anschein hatte. Die BAB´s waren weitgehend geräumt. Die Überholspur war des Öfteren noch mit Schneeresten oder Matsch bedeckt. Dennoch war bis auf die üblichen Staus ein gutes Vorankommen möglich. Nur wenige von den üblichen Verdächtigen waren unterwegs, um die linke Spur mit unglaublichen 79 km/h zu blockieren, oder hartnäckig die liberlalere Mittelspur für sich zu beanspruchen.


Pünktlich in Berlin angekommen, versuchten wir durch die Benutzung der U-Bahn dem chaotischen Stadtverkehr mit kilometerlangen Staus zu entkommen. Mit kurzer Busfahrt bis Alt-Tempelhof und dann in die U6.
Für günstige € 2,10 quer durch Berlin. Das kann sich sehen lassen. Apropos sehen: zu sehen gibt´s in der U-Bahn ja nicht so richtig Interessantes. Die Mitreisenden sind schnell taxiert. Die einzige Abwechslung, die sich uns bot, war Jonny Controlletti, der die Fahrscheine überprüfte. Und er wurde eines Schwarzfahrers habhaft. Zwei Reihen vor uns knisterte die Spannung bis zur nächsten Station.
Bis Flughafen Tegel war zwar noch ein kurzer Umstieg in einen Bus erforderlich, aber das war nur ein Klack´s.

Schwieriger war es da schon noch einen Flug zu ergattern, der nicht durch Verspätung, Überbuchung, Streichung oder anderen Wirren eines Wintertages be- oder verhindert wurde. So dachten wir. Mit Vorsehung (oder war es doch nur Glück?) gelang das Unglaubliche: Zwischen Ankunft in Tegel und Bording lagen gerade einmal 45 Minuten. Und der Flieger war nicht einmal voll. Also Platz für Gepäck und winterliche Bekleidung zur Genüge. Kein Gedränge in den Sitzreihen.


Da saßen wir also in unserem Flieger nach Frankfurt. Und saßen. Und saßen. Bis sich dann doch der Chef aus dem Cockpit meldete und erklärte, daß man auf den "Enteiser" warten müsse. Spatzen und Sichtflieger gehen bei solchem Wetter gerne schon einmal zu Fuß!
Nach quälenden Minuten kam dann auch ein recht merkwürdig anmutenden LKW mit interessantem Aufbau daher und parkte recht nahe an der Tragfläche.


Die Hydraulik begann zu arbeiten und eine geschlossene Kabine erhob sich weit über LKW und unseren Flieger.
Drehte um 180 Grad und begann mit der Enteisung.

Zunächst die Winglets mit einem direkten Strahl.  Dann folgten die großen Flächen. Das vorwiegend aus Glykol bestehende Gemisch wird reichlich auf den Tragflächen und das Leitwerk verteilt. Besonderen Augenmerk hat der Verantwortliche auf sämtliche beweglichen Teile - Ruder und Klappen.

    

Der starke Scheinwerfer brachte Licht in das Dunkel und den versprühten Nebel. Die Enteisung war im vollen Gange und nach rund 4-5 Minuten war die linke Seite (Flügel und Leitwerk) sauber und schnee- und eisfrei.


Das gleiche Spiel auf der rechten Seite.

Alles in Allem eine gute Viertelstunde und der Airbus konnte seine Triebwerke starten.



Der Elephant - so heißt das Gerät - hat seine Pflicht erfüllt und die Enteisung ist beendet.
Los geht´s - auf die Bahn, up and away.

Dem sprühenden Helfer sei Dank. Der hat seine Arbeit gut verrichtet und wir flogen sicher der untergehenden Sonne hinterher......






Montag, 4. Januar 2010

Silvester in der Rhön

Anfang des Jahres 2009 waren wir schon einmal zu Gast im Hotel Hessenpark zu Hohenroda.
Ich wollte den Platz gezielt schon ein zweites Mal in QYPE anlegen, einfach um auf eine schlechte Kritik nicht mit Widerspruch antworten zu müssen. Es geht um Veranstaltungen und Events.

Unser Event hieß Silvester!

Wenn wir bei unserem ersten Besuch nicht wirklich zufrieden gewesen wären, würden wir nicht eine Empfehlung an Freunde ausgesprochen haben und mit der Schar von Kindern und Enkeln hier den Jahreswechsel verbringen wollen. Es war –wie auch geschrieben- mehr als zufrieden stellend.

Mit der Anreise am 30. Dezember hatten wir witterungsbedingt etwas Pech. Es regnete, war kalt, neblig und ungemütlich. Und wieder waren die Hunde dabei. Dieses Mal mit einem weiteren Schlammspringer, einem Labrador. Kein Haar besser, als unsere beiden. So geriet dann auch die „Beinevertet- und Pinkelpause“ zu einer Offroadexkursion der schlammigen Art.
So weit es möglich war, wurden die drei Vierbeiner grundgereinigt und wieder ins Auto verfrachtet. Weiter ging die Fahrt ins Hotel.

Die Rezeption war keinesfalls überfordert, als wir um ein paar Hilfsmittel zur Reinigung der Hündchen baten. Kübel, gewärmtes Wasser und Tücher waren schnell zur Hand und die Hunde schnell gesäubert.

Das Haus war nahezu ausgebucht. Schon vor Weihnachten liefen besondere Arrangements speziell auch für Reisegruppen. Und von denen waren reichlich gekommen. So war der große Saal auch durchweg von der Rentnerband und dem Krampfaderngeschwader belegt. Die meisten der Rüstigen kommen schon seit vielen Jahren mit ihrem Reiseveranstalter hierher um sich einen schönen Jahresausklang zu gönnen. Die Stimmung bei den Senioren war großartig. Zufriedene Gesichter und reges Gedränge am Buffet. Meine knappen 60 Lenze waren keine Berechtigung auch im Bankettsaal Platz zu nehmen. Dafür hatte man uns mit der Großfamilie und Freunden einen Tisch im „Wintergarten“ zusammengerückt. Prima Position dort. Abseits des ganz großen Trubels, was meinem Tinnitus zu Gute kam. Beim späteren Ringelpietz und Bingo und und .. hatten wir uns eher nicht eingeschrieben.

Bei unserem ersten Besuch waren wir völlig außerhalb jeder Saison á la Carte verpflegt worden. Bei den silvestrigen Menschenmengen war das absolut unmöglich. Und so gab es zum Frühstück, Mittag- und Abendessen jeweils ein umfangreiches Buffet. Lachs, Eier, Pasteten, Schinken, Käse, Wurst, Marmelade, Müsli, Früchte – an alles war beim Frühstück gedacht. Die Produkttiefe und auch die Breite des Sortiments waren nicht zu beanstanden. Die Küche sorgte bis 10:00 Uhr ständig für Nachschub an schön dekorierten Platten. Frisch und wohlschmeckend. Für jeden Geschmack war etwas dabei.

Das Gleiche am Abend. Eine kleine Auswahl an Suppen und eine Große an Fleisch, Gemüse, Fisch, Wild, Salate, Kartoffelvariationen + + +. Und Desserts bis zum Abwinken. Man musste mit seinen Kräften wirklich haushalten, sonst wäre die Kaumuskulatur sicher viel zu früh erschlafft. Insofern war der 30. als Anreisetag auch hervorragend gewählt. Mit dem Training konnte begonnen werden.

Am Nachmittag  des 30. 12 trafen auch Tochter, Enkelmacher und die 4 Schrumpfköpfe ein. Beste Laune trotz fast 600 km Anreise. So ließen wir es uns auch nicht nehmen, im Schwimmbad etwas von dieser Stimmung zu verbreiten. Schade, dass man nicht von Beckenrand springen darf. Aber was will man machen, wenn man gerade dann ausrutscht, wenn keiner der übrigen Gäste in der Nähe ist.


Und solche Wasserflöhe zählen ja auch nicht. Eine ganze Stunde konnten wir das ausreichend große Becken mit wohltemperiertem Wasser genießen. Erst als wir die Treppe wieder hinaufstiegen, holte uns die Schwerkraft mit gefühlten 5 G wieder ein.


Ab in die Heia und erst einmal Kraft für die bevorstehende lange Nacht sammeln.

Ein Festbuffet war zum Jahreswechsel angekündigt. Und so ließen es sich die Gäste nach dem Einlaß auch nicht nehmen, die Speicherkarten der Digifotos zu strapazieren. Schön, wenn man eine beruhigende Reserve von 16 GB hat. Das geschmackliche Erlebnis stand dem optischen Eindruck in nichts nach. Ich überlasse es der Fantasie des Betrachters den Geschmack virtuell nachzuvollziehen.

 
    
      


 
und so weiter und so weiter...
Und dann auch noch die mindestens 10-teilige Eisbombe - wirkungsvoll dargebracht durch den Einzug der Akteure aus der Küche.


Nach Essen bis Anschlag musste die Bewegungsfähigkeit wieder hergestellt werden. Dies war -unter Umgehung von Rentnergesang- auf der hauseigenen Kegelbahn geplant. Wir mussten zwar auf das sicher sehr reizvolle Showprogramm verzichten, hatten aber bestimmt nicht weniger Spaß. Und wir waren unter uns. Ein sehr gut gefüllter Kühlschrank sorgte dafür, dass nicht gedürstet werden musste.

Neben einer Erfahrung -eines meiner Enkel- mit zwei Kegelkugeln gab es nur gelegentlich eine Störung im Ablauf, wenn nämlich das nette Frolleinchen sich wieder einmal  Sorgen machte, dass der Kühlschrank doch zu klein gewesen wäre. War es nicht! Der Vorrat hätte sicher für 3 bis 4 Großfamilien zusätzlich gereicht. Kurz bevor das Jahr ablief, kam die Gute nochmals und brachte die Brause, damit wir auch auf das neue Jahr aufstoßen konnten.

Prosit Neujahr! Schmatz hier, schmatz da.

Und nun nix wir rauf in die Zimmer, von wo aus wir einen guten Blick auf das Höhenfeuerwerk haben sollen, wie ich mir ausrechnete. So war es denn auch. Fast auf „Augenhöhe“ gingen die mittleren Raketen vor uns mit ihren bunten, goldenen oder silbernen Sternen wieder zu Boden.

 
 

Nur für die ganz dicken Brummer mussten wir die Köpfe heben. (Wir haben sehr oft nach oben schauen müssen, wollten wir nichts verpassen).
 Ein wirklich grandioses Spektakel wurde da abgebrannt. Bei den Böllern allerdings waren wir doch etwas zu nah am Geschehen. Schlammspringerin Sally machte sich die Unachtsamkeit von Enkel Nummer 1 zu Nutze und düste ab. Quer durch das Hotel. Richtung Ausgang. Sie verpasste jedoch offenbar ein halbes Stockwerk und gelangte so in den Keller, wo sie von der Chefin wieder eingefangen und beruhigt werden konnte. Ich war in dieser Zeit nicht abkömmlich. Wer sollte denn die 250 Fotos vom Feuerwerk sonst machen?
Schlußakkord und gut war´s .

Wieder zurück zur Kegelbahn,wo die Restarbeit noch auf uns wartete. Auf dem Weg dahin muß man zwingend über Teppichböden verschiedenster Couleur und Musterung. Am meisten hat mir allerdings der rote mit dem gelben Strichen direkt im Flur zur und auch auf der Kegelbahn zu schaffen gemacht. Ich habe versucht den streng geometrischen, geraden Linien zu folgen. Ein Mißerfolg. Das muß dann doch am Inhalt des Kühlschrankes gelegen haben.

Das war jetzt aber geflunkert. Ich kann es abkürzen: der Kühlschrank wurde nicht leer. Nicht einmal annähernd.
Kompliment an Enkel # 1 bis 4: stramme Leistung! Anreise, Schwimmen, Kegeln, Feuerwerk, Kegeln und erst weit im neuen Jahr ins Bett. Reife Leistung.
Der 01.01.2010 stand nach dem Frühstück ( mit Rollmöpsen und mineralstoffreichen Leckerchen ) ganz im Zeichen der Körperertüchtigung. Der Wettergott hatte ja schon am Silvesterabend noch ein Einsehen und schickte statt des Regens dann endlich Schnee. Die Hunde fanden das gaanz toll und tobten wie die Irren durch die gefrorene Landschaft.


Wir schlichen hinterdrein und genossen die frische Luft.
Einen sehr, sehr gelungenen Jahreswechsel läßt man frühestens erst einen Tag nach Neujahr bedächtig ausklingen. Abreise also am 2. Januar. Natürlich nach einem opulenten Frühstück.

Das Arrangement bekommt die Höchstnote für gelungene Events.
Bleibt bei der Manöverkritik noch ein Hinweis für den Geschäftsführer. In diesem Jahr möchten wir gerne wiederkommen. Allerdings möchte ich mein „altes“ Zimmer wieder haben. Das Bad war dort erheblich größer und das WC hing auch gerade an der Wand. Eine schräg montierte Toilette fordert den Gleichgewichtssinn speziell an einem 1. Januar doch besonders heraus. Ferner verzichte ich nur ungern auf die gelegentlichen Versuche meiner Frau, mir die Decke aus dem Doppelbett zu stibitzen. Bei getrennten Ruhestätten war das völlig ausgeschlossen. Entsetzlich diese ungestörte Ruhe.

Wir bedanken uns für einen gelungenen Jahreswechsel und wünschen ein frohes, gesundes und erfolgreiches